ReferentInnen: Hannah Peaceman und Michael Becker
Zeit: 31. Mai 2018, 16.00 Uhr
Ort: Jugendzentrum in Selbstverwaltung Friedrich Dürr, Käthe-Kollwitz-Str. 2‒4, 68169 Mannheim
In unserem Workshop widmen wir uns zunächst den lange vernachlässigten Fragen, welche Rolle der Antisemitismus im NSU-Komplex spielt und in welchem Verhältnis er zu der rassistischen Mordserie steht. Darauf aufbauend wollen wir die Verstrickung von Antisemitismus und Rassismus in den Blick nehmen und über Solidarisierungen und blinde Flecken diskutieren. Schließlich möchten wir anhand konkreter Beispiele aus der politischen Gegenwart dazu anregen, über Möglichkeiten und Herausforderungen politischer Allianzen – zwischen Betroffenen von Rassismus und Antisemitismus und allen Solidarisierten – nachzudenken.
Hannah Peaceman ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Weber-Kolleg an der Universität Erfurt und Herausgeberin der Zeitschrift »Jalta ‒ Positionen zur jüdischen Gegenwart«. Michael Becker ist Mitorganisator des Tribunals »NSU-Komplex auflösen« und forscht und publiziert zur Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises gegen Antisemitismus und Antizionismus Mannheim e. V. und von INPUT Mannheim/Heidelberg, unterstützt von der DGB-Jugend